Für was kann das Therapeutische Klettern genutzt werden?

  • Förderung der Wahrnehmung, Propriozeption, Sensorik
  • Kraft-/Belastungsaufbau und Verbesserung der Kraftausdauer
  • Förderung der Stabilisation und Mobilisation
  • Verbesserung der koordinativen Fähigkeiten

Vorteile:

  • Gemischtes Ausdauer-und Krafttraining mit permanentem Wechsel zwischen Stabilität und Mobilität, dessen Wirkung vergleichbar mit dem Krafttraining an Geräten ist.
  • Natürliche Bewegungsform mit funktionellen Bewegungsmustern, die die Ganzkörperkoordination trainieren.
  • Über Muskelketten/-schlingen werden die distalen Muskeln (Hände/Füsse) aktiviert und die Ganzkörperkoordination trainiert.
  • Viele azyklische und propriozeptive Bewegungsreize erfordern eine bewusste Wahrnehmung (Aufmerksamkeit).
  • Selbstwirksamkeit
  • Hohe Motivation mit viel Spass

Für wen und was eignet sich das Therapeutische Klettern?

Grundsätzlich für fast alle und alles! Hier einige Beispiele:

  • Kräftigung der Rumpfmuskulatur bei Rückenbeschwerden
  • Skoliose
  • Schulter- und Nackenbeschwerden
  • Belastungsaufbau postoperativ
  • Knick-Senk-Fuss Problematik und Beinachsentraining
  • Aufmerksamkeitsschwierigkeiten bei Kindern
  • Hemiparese (sofern nicht schlaff)
  • Depression/Burn-out

Wichtig: Das Alter spielt keine Rolle und es sind keine Kletter- oder Bouldervorkenntnisse erforderlich. Die Übungen werden bodennah durchgeführt und sind daher auch für Menschen mit Höhenangst geeignet!